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INFLUENCER MARKETING

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REICHWEITENAUFBAU DURCH PROFIS

EINE WERBEAGENTUR IM SALZKAMMERGUT KLÄRT AUF: IM VERGANGENEN JAHR HAT UNSERE SOCIAL MEDIA QUEEN ANNA NEBEN IHRER BERUFLICHEN TÄTIGKEIT EINE ZUSÄTZLICHE AUSBILDUNG ZUR INFLUENCER-MARKETING-MANAGERIN ABGESCHLOSSEN. DOCH WAS IST INFLUENCER MARKETING UND KÖNNEN UNTERNEHMEN IN OBERÖSTERREICH WIRKLICH DAVON PROFITIEREN? 

 

WAS IST INFLUENCER MARKETING & WELCHEN MEHRWERT BIETET ES FÜR UNTERNEHMEN?

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Dass mit dem Wort Influencer im Zusammenhang mit dem Internet keine Krankheit gemeint ist, sollte mittlerweile allen klar sein. Denjenigen, denen das Wort Influencer aber noch kein Begriff sein sollte, geben wir nun eine kurze Erklärung. Influencer sind Content Creator mit einer großen Reichweite auf Social Media. Als Content werden dabei Fotos, Videos oder auch Blogeinträge bezeichnet. Die Follower dieser „Internet-Bekanntheiten“ können meist einer klaren Zielgruppe zugeordnet werden. Die Reichweite und die Zielgruppe können sich Unternehmen zunutze machen.

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Nehmen wir mal an ein DIY (Do it yourself) Influencer produziert Content über seine Wohnraum- und Gestaltungsprojekte. Die Follower dieses Content Creators sind hauptsächlich DIY Begeisterte zwischen 18 und 40 Jahren, davon sind 55% männlich, 5% divers und 40% weiblich. Die Follower haben bereits Vertrauen zum Creator aufgebaut und sehen dessen Beiträge regelmäßig. Dieser Creator postet nun Content über ein cooles Projekt und empfiehlt dabei wichtige Materialien einer spezifischen Marke. Dabei zeigt dieser, dass die Materialien perfekt funktioniert haben und genau zu dem Endergebnis führten, welches sich dieser gewünscht hat.

Welches Produkt wird der Follower als Erstes recherchieren? Auch welche Website wird dieser klicken und welchen Artikel vielleicht gar bestellen? Na klar, auf die der empfohlenen Firma. Im besten Fall abonniert er auch gleich den Newsletter, um regelmäßig neue DIY Tipps und Inspirationen zu erhalten. Doch das ist nicht alles!

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In Instagram Beiträgen und Reels können Firmen auch als Co-Creator markiert werden. Dadurch können Follower ohne viel Recherche auf das Instagram Profil dieser Firma weitergeleitet werden. Ist dieses Profil ansprechend gestaltet und die Beiträge hilfreich, lustig oder auch informativ für den User, lässt dieser gerne ein paar Likes da, drückt den Follow-Button oder speichert sich den Beitrag ab. Egal was davon zutrifft, der Instagram-Algorithmus lernt nun, für welche Zielgruppe das Profil interessant ist und schlägt es weiteren potenziellen Usern vor.

Auch in Stories können andere Profile mittels der Markierung erwähnt und selbst externe Links eingefügt werden. So werden Viewer gezielt auf die Website oder zu einem bestimmten Produkt geführt. Mittels extra für die Follower des Creators generierte Rabattcodes erhalten diese ein Gefühl der Exklusivität und durch den Ablauf des Codes einen extra Anreiz für den schnelleren Einkauf.

 

DAS BUYOUT 

Durch das vertraglich festgelegte Buyout kann der Content des Influencers auch für firmeninterne Projekte oder deren Social-Media-Kanäle verwendet werden. Die Fotos und Videos wurden durch das Buyout von der Firma „gekauft“ und stehen dieser innerhalb der vereinbarten Zeit gänzlich zur Verfügung. Unser Gipfelstürmer-Tipp für Influencer-Kooperationen: Verträge im Vorhinein ganz genau durchlesen, um später Frust und Ärger zu ersparen. Niemand löscht gerne ein viral gegangenes Reel, nur weil die Rechte am Content nicht ganz klar kommuniziert wurden. Dazu kommt: Alles schriftlich vereinbaren und Verträge für die Zukunft abspeichern.

 

DER BARTER DEAL – DIE EINSTEIGERVARIANTE DER ZUSAMMENARBEIT

Influencer, welche einen Barter Deal eingehen, bekommen keine finanzielle Entlohnung von der Firma. Dafür werden ihnen Produkte kostenfrei zur Verfügung gestellt. Der Influencer selbst unterschreibt trotzdem einen Vertrag und hat eine Vorgabe, wie viel Content er veröffentlichen muss. Der vereinbarte Content kann auch via Freigabe vorab gesichtet werden und mittels Korrekturwünschen angepasst werden. Hashtags, Inhalte sowie Schwerpunkte sind gängige Vorgaben für eine solche Kooperation. Diese Art von Deals werden oft mit teureren Produkten, wie Elektrogeräten, durchgeführt. ACHTUNG – auch dieser Content ist Werbung und MUSS gekennzeichnet werden.

 

WIE WIRD WERBUNG AUF SOCIAL MEDIA RICHTIG GEKENNZEICHNET?

Als Unternehmen ist man für das Briefing des Influencers verantwortlich, dazu gehört auch die Information zur richtigen Kennzeichnung der Werbung. In der Praxis sieht das so aus: Der Influencer wirbt für ein Unternehmen in seinem Feed, seinen Stories oder seinen Kurzvideos. In den Einstellungen des Beitrages muss dann das Häkchen „Als Markeninhalt kennzeichnen“ gesetzt werden. Gibt der Influencer auch den firmeneigenen Account als Werbepartner an, hat dieser Zugriff auf die Insights des Beitrages. Alternativ können die Hashtags #advertisement oder #werbung im oberen Teil des Postingtextes platziert werden. Der minimalistische Hastag #ad ist zur Kennzeichnung von Werbung rechtlich gesehen nicht ausreichend.

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GRATISWERBUNG?!

Große Influencer bekommen oft von Firmen „gratis“ Produkte zugesendet in der Hoffnung, dass ihnen diese gefallen und ihren Followern kostenlos präsentieren. ABER VORSICHT! Der Schein trügt und Influencer MÜSSEN auch diese Produkte versteuern. Sinnvolle und für sie interessante Produkte werden trotzdem von einigen angenommen. Um als Unternehmen eine Enttäuschung und ein Retourpaket zu vermeiden, sollte der Influencer im Idealfall via Mail im Vorhinein angefragt werden.

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DAS FAZIT

Generell ist das Influencer Marketing ein „very serious business“ und sollte auf keinen Fall belächelt werden. Viele erfolgreiche Firmen, wie die Schmuckmarke „Purelei“, haben sich hauptsächlich durch geschicktes Influencer Marketing und gute Produktqualität einen Namen gemacht. Doch Vorsicht, aggressives und unüberlegtes Influencer Marketing kann einer Firma schaden. Auch schlechte Qualität verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Weiters sollten die Influencer, mit denen man zusammenarbeiten möchte, mit Bedacht gewählt werden, da man als Firma den Ruf und das Image des Creators automatisch übernimmt und sein Eigenes damit formt.

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